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Unsere Buchempfehlungen im November

Seit 30 Jahren stellen wir Ihnen unsere Lieblingsbücher in abendlicher Runde, bei "Buchstabensuppe" oder einem Glas Wein, vor. In diesem Jahr ist alles anders, und so zeigen wir Ihnen an dieser Stelle, welche Bücher uns gerade begeistern und die wir Ihnen ans Herz legen möchten (die nachfolgenden Tipps können Sie sich hier auch als Liste herunterladen): 

 

Lily King: Writers and Lovers
„Ich staune nur immer wieder, dass du glaubst, du hättest etwas zu sagen“ Solche Bemerkungen hört die angehende Autorin Casey immer wieder. Jeden Morgen schreibt sie in einer schäbigen Garage an ihrem ersten Roman und das seit 6 Jahren. Mit einem schlecht bezahlten Kellner-Job hält sie sich gerade so über Wasser und hat auch sonst heftige Probleme. Hochzeitseinladungen häufen sich genauso wie Panikattacken. Doch Casey hat sich entschieden, mit ihrem Leben etwas anzufangen. Auf diesem Weg begleiten wir sie gerne, denn erzählt wird in leichtem, fast heiterem Ton, mit scharfzüngigen Dialogen und sie hat etwas zu sagen, versprochen!                       
Bettine Saabel

 

Amy Timberlake: Dachs und Stinktier
Als wichtiger Steineforscher sitzt Dachs tagein, tagaus, an seinem Arbeitstisch und lebt von trockenem Müsli. Doch plötzlich steht ein neuer Mitbewohner vor der Tür: Stinktier! Der liebt Betrieb, kocht vorzüglich und wirft schwungvoll die gewohnte Ruhe und Ordnung über den Haufen. Das kann nicht gutgehen. Dem Forscher platzt der Kragen und Stinktier muss ausziehen. Doch was ist, wenn man auf einmal merkt, dass das gemeinsame Leben doch so schön war und wie findet man sich wieder? Eine bezaubernde Geschichte ab 6, großartig vorzulesen! Habe ich sofort ins Herz geschlossen!!!   
Bettine Saabel     

 

Joachim B. Schmidt: Kalmann
Kalmann lebt in einem fast verlassenen Dorf im Norden Islands. Man sagt, er habe den IQ eines Schafes, aber blöd ist er nicht! Alles, was er braucht, hat er von seinem Großvater gelernt, nur leider wohnt der jetzt in einem Pflegeheim. Eigentlich geht alles so seinen Gang, bis der reichste Mann der Gegend verschwindet und Kalmann eine Blutlache entdeckt. Das sorgt für reichlich Durcheinander, doch am Ende ist Kalmann ein Held. Nur am Rande ein Krimi, sicher aber eine kauzige und warmherzige Geschichte, bei der man viel über Island erfährt, denn Schmidt lebt seit vielen Jahren als Touristenführer auf der Insel. Ach ja, eine Frau sucht Kalmann auch! Und dabei wünschen wir ihm viel Glück!    
Bettine Saabel

 

Ralf Rothmann: Hotel der Schlaflosen
Der neue Erzählungsband von Ralf Rothmann beschäftigt sich mit dem Thema Angst. 11 Erzählungen, die unter die Haut gehen. Es geht um Liebe, Krankheit, Tod. Teils tief erschütternd, aber immer geht es auch um Hoffnung, die aus der Angst erwachsen kann. Sehr beeindruckend!        
Gabi Striewe       

 

Charles Lewinsky; Der Halbbart
Im Jahr 1313 lernen wir den „Halbbart“ kennen, einen Fremden, der von weit her kommt in ein kleines Dorf in der Schweiz. Ein Dorf, in dem die Menschen noch an den Teufel glauben, an Hexen, an Engel. In diesem Dorf lebt auch Sebi, ein Junge, der gerne Geschichten hört und erzählt und der sich mit dem „Halbbart“ anfreundet. Um diese beiden Personen dreht sich alles in diesem Roman, der meisterhaft erzählt ist. Der junge Sebi, der am Beginn seines Erwachsenenlebens steht und der ältere „Halbbart“, ein weiser Mann, der viel erlebt hat, auch einige Tragödien erleiden musste. Nach und nach erfährt man in diesem Buch von seinem Schicksal. Aber auch alle anderen Personen, die in diesem Roman eine Rolle spielen, sind so lebendig beschrieben, dass es eine wahre Freude ist, ihren Lebensgeschichten zu folgen.  
Gabi Striewe

 

Iris Wolff: Die Unschärfe der Welt
Da (noch) nicht jeder bei uns dieses Buch gelesen hat, kann man ehrlichen Gewissens nicht behaupten, es handele sich um unser aller Lieblingsbuch – aber dies kommt der Wahrheit schon sehr, sehr nahe. Auch die Reaktionen zahlreicher Kunden, denen wir „Die Unschärfe der Welt“ ans Herz gelegt haben, beweisen, dass es sich um ein ganz besonderes Buch handelt. Ort der Handlung ist Siebenbürgen. In einer wunderbar farbigen und zunehmend poetischen Sprache werden sieben Menschen porträtiert, die in einer Beziehung zur zentralen Figur Samuel stehen. Ein vollendetes Buch!           
Gunnar Fehling

 

Steven Price: Der letzte Prinz
„Der Leopard“
von Tomasi di Lampedusa erschien 1957, ist ein Stück Weltliteratur und vielen auch durch die Verfilmung von Visconti bekannt. Der Autor lebte auf Sizilien und schrieb vom Niedergang seiner adeligen Familie. Über ihn erschien gerade eine Roman-Biographie von Steven Price, die ganz im Stile des berühmten Romans gehalten ist. Ein wunderbarer Lesegenuss, in dessen Anschluss man auch gerne „das Original“ noch einmal zur Hand nehmen möchte.                                                
Gunnar Fehling

 

Young-Ha Kim: Aufzeichnungen eines Serienmörders
Ja, der Titel irritiert! Nein, es ist kein Buch für Krimifreunde! Vielmehr geht es tatsächlich um einen alternden Serienmörder, der der fortschreitenden Demenz mithilfe von Aufzeichnungen versucht, Herr zu werden. Diese fallen kurz oder lang, mal vollkommen banal und dann auch wieder hellsichtig und philosophisch aus. Jetzt aber gibt es einen neuen Mörder, und der zunehmend Verwirrte wähnt seine „Adoptivtochter“ in Gefahr. Gelingt es ihm, sie zu retten?  
Gunnar Fehling

 

Kristof Magnusson: Ein Mann der Kunst
Der Förderverein eines Frankfurter Kunstmuseums ist zu Besuch beim international renommierten Maler KD Pratz. Dieser lebt seit Jahren weltabgewandt in einer Burg am Rhein und soll einen Museumsneubau für die Ausstellung seiner Werke erhalten - muss dafür aber ein Wochenende lang eben jenen Förderverein empfangen. Dessen bildungshungrige Mitglieder sind hin- und hergerissen zwischen Bewunderung und Verärgerung, denn KD Pratz ist schwierig, ätzt gegen alles und jeden und entlarvt das angebliche Kunstverständnis so mancher Teilnehmer als oberflächliches Geplänkel. Die Realisierung des Museum steht schon bald auf tönernen Füßen…Kristof Magnusson hat ein tolles Gespür für die Zeichnung der unterschiedlichsten Charaktere, für zum Teil absurde Dialoge und wirft einen herrlich ironischen Blick auf den Kulturbetrieb und die Bildungsbeflissenheit unserer Zeit. Ein großes Lesevergnügen!                 
Astrid Gehlen

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